U p s ! Die Jugend gibt Gas.

03. September 2024-Von -Kategorien: Aktuelles, Uncategorized-

Lepo auf Kartoffelacker 1/3

Segelfliegen ist definitiv ein tolles und spannendes Hobby. Wer träumt nicht davon, lautlos wie ein Bussard oder Adler durch die Lüfte zu fliegen und all die Sorgen am Boden zu lassen. Diesen Traum kann man sich im schönen Naturpark Aukrug auf unserem Segelfluggelände mit vielen netten Menschen zusammen erfüllen.

Neben dem Traum vom Fliegen können sich Jugendliche ganz nebenbei auch noch gleich den Traum vom Autofahren erfüllen. Da so ein Segelflugplatz in der Regel ein privates Gelände ist, können Jugendliche ab 14 Jahren nach entsprechender Einweisung unsere rappeligen Vereinsfahrzeuge über den Segelflugplatz steuern und brauchen später zur Führerscheinprüfung nur noch wenige Fahrstunden.

Unser Flugschüler Shane z.B. fährt sehr gerne mit dem Lepo (Seilrückholfahrzeug) über den Platz. Neulich hat er aus unerklärlichen Gründen mit dem Lepo eine Außenlandung auf dem benachbarten Kartoffelacker von Bauer Holm hingelegt. Sein Papa Björn musste sich das aus nächster Nähe anschauen und konnte es kaum fassen. Unser Segelfluggelände ist doch eigentlich groß genug für so einen kleinen Lepo. Klar, fliegenderweise kommt Bauer Holms Kartoffelacker bei einer Startunterbrechung oder zu knapp eingeteiltem Landeanflug notfalls als Außenlandefläche in Frage. Da hast du, lieber Shane, wohl etwas verwechselt 😉

Na aber es ist ja noch einmal glimpflich abgelaufen. Maik holte flux den Trecker und zog Shane samt Lepo zurück auf den Platz. Also liebe Segelflugjugend. Shane wollte Euch hoffentlich nur zeigen, wie man es nicht macht. Fahrt also alle immer schön umsichtig mit unseren Fahrzeugen über den Platz damit alles heile bleibt. Nicht dass ihr geschwindigkeitsberauscht vom Autofahren noch mit Schwung in eines unserer Flugzeuge reinkracht. Das wäre schon wirklich sehr ärgerlich.

 

Begriffserklärung: „Lepo“ (der), Kurzform von „Leporello“

Segelfliegen ist ein Hobby welches sich jeder leisten können soll. Um die Kosten für den Flugbetrieb erschwinglich zu halten, werden am Boden oft ausgemusterte Fahrzeuge benutzt. In den Anfängen der Segelfliegerei war die Automarke Opel wohl sehr verbreitet, um die Seile von der Winde aus über den Flugplatz auszuziehen. Und da ein alter Opel auch als oller Opel bezeichnet werden kann, entstand der Name „Leporello“. Denn, wenn man „oller Opel“ einmal umdreht, hat man eben einen „Leporello“.

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